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20.03.2024

Maßnahmen zur Gewaltprävention für mehr Sicherheit und Integration junger Erwachsener

Medial wird Favoriten in den letzten Wochen immer wieder als Hotspot der Kriminalität betitelt. Seit mehr als einem Jahrzent und seit 2019 fordern wir Unterstützung seitens des Innenministeriums!

SPÖ-Sicherheitssprecher Gemeinderat Christian Hursky:

 „Als Favoritner kann ich sagen, dass die Situation nicht befriedigend ist und es gibt nichts daran schön zu reden. Es ist allerdings weit gefehlt, das Problem ausschließlich auf Favoriten zu beschränken. In ganz Österreich müssen wir uns dem Thema Gewaltprävention und Gewaltschutz stellen. Wien setzt eine Vielzahl an Maßnahmen, um die Situation in Favoriten, aber auch wienweit zu verbessern. In Favoriten wird das Problem bereits aktiv angepackt, aus diesem Grund hat unser Bezirksvorsteher Marcus Franz im Bezirksparlament das Jugendbudget um rund 800.000 Euro auf 2.600.000 Euro aufgestockt. Damit finanzieren wir unter anderem das Fair Play Team für Konfliktvermeidung im öffentlichen Raum und die offene Kinder- und Jugendarbeit im Bezirk. Wir sind uns des Problems bewusst und wir setzen an der Basis an, um Verbesserungen herbeizuführen.“

Die FPÖ möge sich allerdings selbst an der Nase nehmen, denn vergangene Woche sei die FPÖ bei ihrer Demonstration auch mit Gewaltexzessen aufgefallen, als es zu Angriffen auf unabhängige Medien, konkret Puls 4, bei der Ausübung der Berichterstattung über die Demonstration der FPÖ am Keplerplatz durch Teilnehmer*innen kam. Das Problem, das die Wiener FPÖ mit Gewaltbereitschaft in den eigenen Reihen und in der Wähler*innenschaft erfährt, sei aber österreichweit aktuell. Ein Blick auf Wels, Salzburg oder Klagenfurt zeige, dass die FPÖ nicht nur in ihrer Kommunikation gewaltbereit ist.

Wien unterstützt Maßnahmen des Innenministeriums und der Landespolizeidirektion Wien hinsichtlich der Sondergruppe für Jugendkriminalität ausdrücklich. Innenminister Karner hat die Problematik erkannt. Der Personalstand in Wien wurde von vielen Innenminister*innen in den vergangenen Jahren schön geredet. Den Forderungen der Stadt nach mehr Personal wurde nicht nachgegangen. Mittlerweile fehlen uns 1.500 Polizist*innen in unserer Stadt. Positiv sei die Bestrebung des Innenministers gemeinsam mit der Stadt Wien im Personal-Recruiting durch gemeinsame Aktionen und Maßnahmen auch gemeinsam mit dem Verein Freunde der Wiener Polizei Schritte gegen den massiven Personalmangel zu setzen. Die Anmeldungen haben sich vervierfacht.

Bürgermeister Michael Ludwig unterstütze den Vorstoß von Innenminister Karner, in Österreich ein generelles Waffenverbot im öffentlichen Raum einzuführen. Schon im Jänner 2019 habe Ludwig sich beim Sicherheitspolizeigesetz und Waffenverbotszonen für ein Nachschärfen in Richtung Bund ausgesprochen.

„Wir sind laufend für die Wiener*innen da und setzen konkrete Maßnahmen zur Verbesserung der Situation, die wir gemeinsam schaffen werden. Wir setzen uns für die Wiener Polizist*innen ein“, so Hursky. Zu viele Überstunden bei den Polizist*innen seien ein aktuelles Thema, aber die Polizeiarbeit alleine löse die Jugendgewalt nicht. Es brauche ein breitgefächertes Maßnahmenpaket. Wien habe hier bereits viele Maßnahmen ins Leben gerufen. Ab September 2024 werde Wien sein Bildungsangebot für junge Asylberechtigte und Personen mit subsidiärem Schutzstatus erheblich erweitern. Das Jugendcollege Wien, eine Initiative der Stadt Wien und des AMS Wien, biete jährlich 5.000 Plätze an und sei Teil eines von der Bundesregierung geförderten Intensivprogramms. Durch Sprach- und Basisbildungskurse ziele dieses Angebot darauf ab, jungen Menschen die notwendigen Qualifikationen für eine nachhaltige Integration in den Arbeitsmarkt zu vermitteln und ihnen zu ermöglichen, schnell ein selbstfinanziertes und autonomes Leben zu führen.

 

„Wir müssen beim Ursprung ansetzen – bei den Eltern übergehend in die Schulen, hin zur Jugendarbeit. Wir müssen den jungen Menschen positive Aussichten für die Zukunft anbieten, damit sie sehen, sie haben in dieser Stadt Möglichkeiten. Wir lassen sie nicht alleine. Wir werden, wenn wir alle an einem Strang ziehen, Lösungen finden und Maßnahmen umsetzen“, schließt Hursky.

 

Das Personal für das Fair-Play-Team wurde seitens SPÖ erhöht. Die SozialarbeiterInnen leisten bei Kindern und Jugendlichen im öffentlichen Raum wichtige Arbeit, aber auch im Bereich Konfliktmanagement und der schnellen Kommunikation zwischen Bezirk, Polizei und zuständigen Magistraten sind die MitarbeiterInnen unersetzlich für ein funktionierendes Miteinander im Bezirk.

In unserem Artikel gibt es alle Informationen zum Fair-Play-Team und was das Team im Bezirk alles erreicht: Hier 

 

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