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27.11.2023

Wo der Bund versagt, muss der Bezirk eingreifen

Fair-Play-Teams werden aufgestockt

Der von der SPÖ Favoriten viel kritisierte Polizeimangel in Favoriten wird durch die aktuellen Ausschreitungen von Jugendlichen im Sonnwendviertel noch einmal deutlich. Während im Durchschnitt in Österreich auf 100.000 Einwohner 333 Polizist*innen kommen, sind es in Favoriten bei etwa 220.000 Einwohnern nur 319 Polizist*innen. Diese Unterbesetzung ist besorgniserregend und führt zu Problemen, die durch eine angemessene, präventive Polizeipräsenz einfach gelöst werden könnten. Die Favoritner Polizistinnen und Polizisten, die einen bewundernswerten Einsatz zeigen, sind selbst Opfer von fatalen Struktur-, sowie Einsparungsmaßnahmen und groben Fehlern des Innenministeriums, welches seit 23 Jahren von ÖVP oder FPÖ geführt wird. Auch eine inzwischen erfolgte Zusicherung von mehr Personal seitens des Innenministers Karner blieb ohne Konsequenzen.

 

Innenminister schaut weg – SPÖ Favoriten handelt

In enger Zusammenarbeit mit dem lokalen Jugendzentrum und Streetworker*innen hat die SPÖ Favoriten in den vergangenen Monaten aktiv mitgewirkt, die Situation im Sonnwendviertel bestmöglich zu entschärfen und die Anrainer*innen sowie die Polizist*innen zu unterstützen. Zusätzlich zu den fehlenden Polizist*innen, leidet der Bezirk aktuell aber auch darunter, dass im Bereich der Jugend- und Sozialarbeit nicht rasch genug auf die veränderten Anforderungen der vergangenen Monate reagiert wurde. 

 

Bezirksvorsteher und stellvertretender Bezirksvorsitzender der SPÖ Favoriten Marcus Franz: „Wünschenswert wären Awareness-Teams für Favoriten, wie sie etwa am Donaukanal während der Pandemie eingesetzt worden sind. Zusätzlich werden wir in diesem Zusammenhang eine personelle Aufstockung der Fair-Play-Teams aus Bezirksmitteln beschließen. Durch die personelle Verstärkung sollen niederschwellige, soziale und mobile Sofortmaßnahmen im ganzen Bezirk möglich gemacht werden.“ 

 

 

 

Fair-Play-Team

Das Fair-Play-Team sucht das Gespräch mit den Menschen im Grätzl, interessiert sich für deren Anliegen und Bedürfnisse, unterstützen bei Konfliktbewältigung und vermitteln bei Bedarf. Damit soll das Miteinander im öffentlichen Raum verbessert werden. 

In einem ersten Schritt müsste dafür das Budget 2024 umstrukturiert werden – freilich nur so lange, bis hoffentlich rasch weitere Mittel von den verantwortlichen Stellen zur Verfügung gestellt werden. Denn der Bezirk trägt weder die Hauptverantwortung für personelle Maßnahmen im Bereich Jugend- und Sozialarbeit noch verfügt er über Kompetenzen im Hinblick auf die Polizeiarbeit.

 

SPÖ Favoriten Bezirksgeschäftsführer und ausgebildeter Sozialarbeiter Konstantin Böck: “Das Fair-Play-Team leistet großartige Arbeit, wenn es um Konfliktmanagement zB unter Generationen im öffentlichen Raum geht. Mit der Erweiterung des Fair-Play-Teams haben wir unseren Teil der Möglichkeiten getan und hoffen, dass die Bundesregierung und das Innenministerium im Bereich Bildung, Integration und Polizeiaufstockung endlich mitziehen. Weiterhin nur kritisieren, aber keine eigenen Ideen einbringen, ist auf Dauer keine Lösung.

 

 

Als SPÖ Favoriten stehen wir entschlossen für Solidarität und gegenseitigen Respekt ein, um die Lebensqualität aller Wienerinnen und Wiener zu gewährleisten.

 

 

 

 

 

 

Bild1: Copyright: MA 13 Nagel-Rohrmoser

Bild2: PID Fürthner

 

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Das neue Favoritner Fair-Play-Team: 
Ali Özbas, Nina Hofmann, Sonja Gaudriot, Ramin Sadri,  Georg Wölfl (v.l.n.r.)

Fair Play in Favoriten - Respekt, Respekt!

Mit ihren blauweißen Jacken und Taschen sind die SozialarbeiterInnen des Fair-Play-Teams fixer Bestandteil des Straßenbild in Favoriten. Sie suchen das Gespräch mit AnrainerInnen, bieten niederschwellig Beratung an und vermitteln bei Interessenskonflikten. Nun wird das Erfolgsteam kräftig personell kräftig aufgestockt.

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